Ingo Heise 

Jahrgang 1974













1996-2000    

Ausbildung zum Schauspieler  an der Hochschule für Musik und Theater, Zürich

Seit 2000    

Freischaffender Schauspieler und Sprecher

Seit 2015    

Tai Chi Chuan 

Seit 2017    

MBSR-Lehrer (Ausbildung mit Zertifikat am Institut für Achtsamkeit, Bedburg)

2018        

Fortbildung Happy Panda Projekt - Achtsamkeitstraining für Kinder


Als ausgebildeter Schauspieler und Sprecher sind intensive Körperarbeit und der Umgang mit Atem und Stimme schon lange fester Bestandteil meines Alltags. Aber erst durch MBSR und die Praxis der Achtsamkeit wurde mir bewusst, wie sehr mir der Atem und die Wahrnehmung meines Körpers helfen können, mit schwierigen Momenten im Alltag umzugehen. Diese Erfahrung beeindruckte mich so nachhaltig, dass ich mich dafür entschied, mein Wissen darüber durch eine Ausbildung am Institut für Achtsamkeit (IAS) zu vertiefen.

Ich möchte auch anderen Menschen diese wirksame Methode nahebringen, um herausfordernde und stressreiche Lebenssituationen in Zukunft besser bewältigen zu können.

Gerade als Eltern geraten wir häufig durch hohe Anforderungen an uns selbst, Sorgen um die Kinder oder Zukunftsängste in Stress und stoßen immer wieder an unsere Grenzen. Wir haben oder geben uns aber nicht die Zeit, uns zu erholen oder auf eine reflektierte Art und Weise mit unserem individuellen Stress umzugehen. Wir fragen uns: Wie soll ich mir für so einen MBSR-Kurs auch noch Zeit nehmen? Gerade an diesem Punkt könnte es richtig und sinnvoll sein, dass wir etwas für uns tun und entscheiden, uns diesen Raum zu geben.

Ich bin davon überzeugt, dass sich durch die Integration der Achtsamkeitspraxis in unser Leben perspektivisch etwas am familiären und zwischenmenschlichen Miteinander verändern kann. Die Art und Weise, wie wir denken, handeln, leben und lieben, wird auf unsere Kinder unweigerlich Auswirkungen haben. 

Der Umgang mit Lampenfieber als eine andere Form des Stresses ist mir aufgrund meiner eigenen Berufserfahrung ein spezielles Anliegen. Für Menschen, die in ihrem Beruf häufig im Rampenlicht stehen – ob an Sitzungen, auf der Bühne, vor dem Mikrofon oder der Kamera – kann Lampenfieber zu einer negativen und einschränkenden Belastung werden. MBSR kann ein Weg sein, das negative Lampenfieber wieder in ein kraftvolles und bereicherndes Phänomen zu verwandeln und dieses für sich zu nutzen.